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Titelaufnahme

Titel
Das Urphänomen des Lebens : Ernst Cassirers Lebensbegriff / Christian Möckel
VerfasserMöckel, Christian In der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen In Wikipedia suchen nach Christian Möckel
ErschienenHamburg : Felix Meiner Verlag, 2024
UmfangXIV, 408 Seiten ; 676 gr
SerieCassirer-Forschungen ; Band 12
SchlagwörterLeben In Wikipedia suchen nach Leben / Lebensphilosophie In Wikipedia suchen nach Lebensphilosophie / Philosophie In Wikipedia suchen nach Philosophie / Cassirer, Ernst In Wikipedia suchen nach Ernst Cassirer / Ausdruck In Wikipedia suchen nach Ausdruck / Organismus In Wikipedia suchen nach Organismus
ISBN978-3-7873-4652-3
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Zusammenfassung

Der Kant und Cohen verpflichtete Philosoph der symbolischen Formen widmet sich Ende der 20er Jahre scheinbar affirmativ der zeitgenössischen Philosophie des Lebens. Diese Konstellation dient Möckel als Anregung für den erstmals geführten Nachweis, dass der Vernunft und Rationalität verpflichtete Ernst Cassirer sein Philosophieren bereits im Frühwerk konsequent auf das 'irrationale' Leben bezieht. Für ihn schließt geistige Tätigkeit den Lebensbezug ebenso ein wie Erleben die Momente geistiger Formung.Während die 'moderne Philosophie' die Gesamtheit ihrer Probleme im Leben als Gegenbegriff des Geistes zentriert und dabei zu Antinomien gelangt, findet Cassirer die Lösung dieses Gegensatzes im Medium der lebendig-geistigen symbolischen Form. Der Lebensbegriff selbst erfährt durch die Verknüpfung mit dem Ausdrucksphänomen eine entscheidende Vertiefung und bildet so den Schlußstein in der Theorie der kulturellen Ausdrucksformen des Geistes. Der Autor zeichnet die Auseinandersetzung Cassirers mit den Lebensphilosophen um die praktischen Folgerungen nach, die aus der jeweiligen Auffassung vom Menschen resultieren: historischer Fatalismus oder Freiheit und Selbstbestimmung.